Fortaleza – Rio de Janeiro – Puerto Alegre - Fotz de Iguacu - Brasilia - Fortaleza - Icarai - Jericoacoara - NP Lençòis Maranhenses - Barreirinhas - Alcântara - Belém
Unser Camper ist sicher auf dem Camp Ground Cofeco bei Fortaleza abgestellt. Es ist 03.30 h am Donnerstag - Morgen. Mit dem Taxi fahren wir zum Airport, wir fliegen nach Rio dort erwarten wir unseren Enkel David. Mit ihm wollen wir unsere Reise als Backpacker durch Brasilien fortsetzen.
Nachdem Nilton unser Taxifahrer mich um 3:25 h mit seiner Zuverlässigkeit schlecht aussehen lässt, ich war überzeugt von der Unmöglichkeit so früh am Morgen und dazu noch zuverlässig die Taxifahrt zum Flughafen Fortaleza zu organisieren, geht es los.
Wir erreichen nach 3 h Flug Rio de Janeiro und ziehen im Hotel Atlantico nahe der Copacabana ein.
Die Olympia - Stadt präsentiert sich!
Am Freitag den 24. Juli 2016 sind wir nach einem Ausflug durch Rio pünktlich im Flughafen und beobachten auf der Anzeigetafel den Flug Londres 0295.
Um ca. 20 h erscheint der junge Mann mit seinem BEA Begleiter André. Mit meiner Unterschrift auf dem Reisedokument von übernehmen wir für die nächsten 8 Wochen Führungsversntwortung.
Vor dem ersten Rio - Ausflug müssen wir den Pool im 13 Stock auf der Hotel Dachterrasse erkunden.
Auch winterliche Temperaturen um 20 ° C halten den Schotten nicht vom Bad im Atlantik ab.
Wenn du von der Copacabana sprichst, gehört "The Girl from Ipanema" mit zum Thema. Darum fahren wir mit der U-Bahn zum Strand von Ipanema.
Am Sonntag unternehmen wir die Tour vom Corcovado durch Rio zum Pato Asucar.
Die Kathedrale die Platz für für 5000 Besucher bietet.
Hier oben kann sich verewigen, wer will? Die Fahrt lohnt sich auf den Pao de Asucar. Die Sicht zeigt Rio mit seiner Copacabana.
Am Montagmorgen setzten wir die Reise fort und fliegen nach Porto Alegre. Wir wollen den Cānion da Fortaleza und den Parque Nacional de Aparados da Serra mit einem Mietauto erkunden. Vor Ort müssen wir unsere Planung, beeinflusst von der winterlichen Wetterlage mit tiefen Temperaturen und Nebeltagen neu besprechen. Nach der Diskusion mit einem Reise-Brocker der uns die ungünstige Situation im Cānion klar macht, zudem auf viele geschlossene Hotel hinweist, entschliessen wir uns für die Spitzkehre zurück nach Iguacu.
Mit dem Bus erreichen wir nach 18 h Foz do Iguazú.
Das Wasserkraftwerk Itaipu, die Batterie von Sao Paolo.
Nach der Bootsfahrt, nahe an das fallende Wasser, können wir unsere trocken gebliebenen Kleider an einer Hand abzählen und fahren mit dem Zug zum Garganta do Diabo, dem "Teufelsschlind".
Am 21. April 1964 wurde Brasília, die neue Hauptstadt, ein nationaler Traum und die Vorgabe in der Bundesverfassung mit einem gigantischen Vorhaben realisiert und eröffnet. Brasília erfüllt die Vorstellungen was man sich von ihr architektonisch versprach. Es ist die einzige futuristisch wirkende Hauptstadt der Erde, eine in Beton gegossene Stadtvision, von der UNESCO zum Weltkulturerbe befördert. Die Dimensionen der Stadt sind gross, Fussgängerzohnen waren nicht vorgesehen. Von den rund 2 Mio Einwohnern sind über 10 % Beamte und Angestellte. Die Stadt gilt als Agglomeration funktionsloser und korrupter Beamter sowie unzufrieden Diplomaten die hier ihre Stellung halten müssen. Brasília ist eine Stadt des Ghettos geworden Arm und Reich leben getrennt und am Stadtrand wuchern trostlos Stellitensiedlungen. Trotzdem, Brasília ist die Stadt mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen Brasiliens.
Das Museum
Nach dieser eindrücklichen Stadttour fliegen wir weiter nach Fortaleza. Dort mutieren die Backpacker wieder zu Camper - Reisenden was im weiteren Sinn auch angenehmer ist.
Auf der CE 085 rollen wir entlang der Costa Sol Poente nach Icarai. Wir wollen hier auf einer schönen Pousada einige Tage bleiben.
Hier feiern wir mit David seinen 13. Geburtstag. Das Küchenteam ist von ihm begeister und backt einen Geburtstagskuchen. Nun wird Happy Birthday auf brasilianischen gesungen.
Auf dem Beach-walk bei dem ich mir im halbtiefen Wasser am rechten Fuss die Zehen ramponiere, was nicht sein müsste, rasten wir in einer Pousada bei Barbara einer Tirolerin. Da wir sowieso umquartieren müssen, ziehen wir bei Barbara in ihrer Pousada für Windsurfer und Skater ein. Das ergibt für uns ein paar Ferientage und für David einen Kyter Anfänger-Kurs.
Mario, der Lehrer von David in Action.
Jean Pierre der reisende Zuckerbäcker aus der Westschweiz der hier seid 5 Jahren lebt bringt frisches Brot.
.........o,je!
Unsere Ferienwoche bei Barbara ist zu Ende. Auf der CE 085 erreichen wir den Jericoacoara Nationalpark mit seinen Dünen.
Der Parque Nacional dos Lençòis Maranhenses liegt östlich von Saò Louis verdankt seinen Namen den weissen bis zu 40 m hohen Sanddünen die an ausgelegte Leintücher erinnern. Die 70 km lange pittoreske Dünenlandschaft wurde von den kräftigen konstanten Winden der Küste gestaltet. Sie erstreckt sich bis 50 km in das Landesinnere. Wie Farbkleckse liegen die Grünen und türkisblauen Lagunen in den Dünen.
Von Barreirinhas geht es mit dem Flussboot auf dem Rio Preguicas zum Dorf Atins.
Krebse wurden bei einem Fischer gekauft und gekocht. Mit Hammer und Werkzeug werden die Schalentiere zerlegt und gegessen. Mmmmm.........?
Die Leintücher mit ihren Farbklecksen.
Wir erreichen Belém und suchen eine Möglichkeit für den Transport nach Manaus. Ein Taxifahrer bringt uns von Rederei zu Rederei wo wir immer das Gleiche hören: Bei uns reist nur der "Motoristo" der Fahrer auf der Fähre mit. Doch wir wollen alle auf dem gleichen schwimmenden Untersatz reisen. Wir verstehen die Welt nicht mehr. Am Abend treffen wir einen Motorad-Taxifahrer der uns erklärt das es möglich sei mit einer Fähre zu dritt nach Manaus zu reisen, er könne uns zur Rederei führen. Tatsächlich, um 22:30 stehen wir im Hafengelände und erwarten den nächsten Morgen wir um den Transport mit einem Ticket sicherzustellen.
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