La Paz BC – Los Mochis
- Barranca del Cobre - Tequila -
Guadalajara – Guanajuato – Dolores Hidalgo – Teotihuacan- Mexico City –
Popocatepetl - Catemaco – Oaxaca - Mitla
Am
1. August wollten wir endlich mit der Fähre von La Paz nach Los Mochis
übersetzen. Wir hatten wir uns vorgängig vor Ort über wie und wo erkundigt und
sind überzeugt, dass 2 Std. für das Einschiffungsprozedere reichen müssten. Am angegebenen
Hafenportal erhalten wir jedoch nur eine Reservierung und werden zum Zoll an
ein einen anderen Eingang weitergeschickt (Zollkontrolle sei nötig weil der
Golf internationales Gewässer sei?!) Beim inspizieren des Wagens und der
Papiere
fehlt uns ein rosa Papier und der dazugehörende Kleber an der
Windschutzscheibe (braucht es offenbar für die Baja California nicht und der
Zöllner in Tijuana erwähnte nichts davon obwohl er sich nach dem Wohin
erkundigt hatte) – also umdrehen im Hafengebäude das Papier erstehen. Damit
erhält unser Sprinter die Berechtigung während 20 Jahren in Mexico
herumzufahren, darf aber nicht verkauft werden. Nochmals durch den Zoll und
dann zum Ticketschalter gleich daneben – Es bleiben wenige Minuten bis zur
planmässigen Abfahrt, ich hoffe dass die Fähre nicht pünktlich ablegt, denn vor
mir stehen noch weitere Personen an, doch als ich dran bin kommt ein
Hafenarbeiter und verkündet, dass der Hafen geschlossen sei und die nächste
Fähre „manana“ um 23h ablege! Dies alles bei über 40° löst bei mir kurz einen
Vulkanausbruch aus! Es hilft aber nichts, wir müssen warten und fahren der
Küste entlang an die Punta Coyote, verbringen dort die Nacht am Strand und den
1. August ohne Bratwurst oder Servelat.
Am
nächsten Abend stehen wir schon kurz nach 20 h am Hafenportal, sind 1 Stunde
später auf dem Schiff und können uns eine Bank, auf einem der beiden
Aussendecks sichern, es ist eine der wenigen Sitzgelegenheiten draussen und
erspart uns die Nacht im lärmigen Salon oder im Restaurant verbringen zu
müssen, denn alle Kabinen und Schlafsessel waren bereits ausgebucht.
In Los Mochis machen wir uns gleich auf die Suche nach der
Bahnstation des „Chepe“ der Bahn durch den Barranco del Cobre. Der Schalter ist
offiziell geschlossenem trotzdem taucht ein Beamter auf und wir können Tickets für den nächsten Tag lösen.
Den Wagen können wir gleich nebenan
bei Lidia einstellen und auch übernachten, auf ihrem kleinen Grundstück bietet
sie einigen Wagen Sicherheit für 50 Pesos ca. 3.50 pro Tag. Da sie an diesem
Tag Geburtstag hat, will sie uns unbedingt am Abend bei ihrem Fest dabei
haben. Lidia will tanzen, zu Musik aus einer Jukebox die am Abend neben ihrer
bescheidenen Behausung steht,
dazwischen gibt es Pozole (mexikanisches
Eintopfgericht) immer wieder tauchen Leute auf, die sich kurz dazu setzen etwas
essen oder trinken und wie zum Nachtisch 2 riesige Buttercreme Torten aufgetragen werden, taucht wie aus dem nichts eine ganze Kinderschar auf. Irgendwann ziehen wir uns zurück und können trotz Musik und Hitze schlafen.
Der „Chepe“ fährt morgens um 6h los, wie es heller wird und nach dem
Frühstück: Rührei mit Schinken, Bratkartoffeln, Frijoles (Bohnenpurée) und Tortillas halten wir uns meistens auf einer der Plattformen auf und geniessen die wechselnden Aussichten mit dem Wind in den Haaren
Die Bahn durchquert Barranca del Cobre (Kupferschlucht) eine Gebirgsformation der Sierra Madre mit weitverzweigten Flusstälern und steil abfallenden Felswänden erstreckt sich über ein Gebiet von 25000km2 und dies wird immer wieder erwähnt: 4 x grösser wie der Grand Canyon in den USA.
Durch 86 Tunnel, über 39 Brücken und ungezählten Kurven überwindet die Bahn auf den 650km zwischen Los Mochis und Chihuahua 2500m Höhenunterschied
Durch
86 Tunnel, über 39 Brücken und ungezählten Kurven überwindet die Bahn auf den
650km zwischen Los Mochis und Chihuahua 2500m Höhenunterschied.
n Creel steigen wir aus und verbringen auf 2300 müM erstmals seit Tagen eine kühle ja fast schon kalte Nacht.
Anderntags schliessen wir uns einer Tour an
und gelangen mit der Seilbahn mitten in den Canyon und anschliessend zu Fuss nach Divisadero dem Einsteigeort für die Rückfahrt.
Piedra bolada oder wackelnder Stein
Zurück in Los Mochis fahren wir der Küste entlang über Mazatlan
Richtung Tepic . Fredi mag Cuota Strassen: gut ausgebaute, gebührenpflichtige
Strassen – ich mag lieber über die allgemeinen Strassen fahren und
vielfältigere Aussichten geniessen. So schliessen wir einen Kompromiss und
zweigen irgendwo ab, fahren ein Stück entlang des Pacific
und
gelangen über Schotterwege durch den Ort Novillero wo wir am Strand neben dem Palmblätter
Gasthaus (Posada) von Manuel und Catalina über Nacht stehen bleiben können .
Tepic
lassen wir mehr oder weniger links liegen, beim Versuch uns einen Überblick von einem der Hügel zu verschaffen, geraten wir in dermassen steile, holprige und verwinkelte Strässchen und die 260000 + Einwohner zählende Stadt wirkt so kompakt, dass wir keine Lust verspüren in den Moloch abzusteigen.
Auf der Weiterfahrt werden wir entschädigt durch hügeliges
Agrarland,
und Felder der blauen Agave dem Rohstoff für
Tequila.
In Tequila finden wir am späteren Abend einen etwas unkonventionellen Übernachtungsplatz nahe der Hauptstrasse – dafür sind wir morgens um 10h die einzigen an einer Führung durch Sauza die Tequila Brennerei.
In Tequila finden wir am späteren Abend einen etwas unkonventionellen Übernachtungsplatz nahe der Hauptstrasse – dafür sind wir morgens um 10h die einzigen an einer Führung durch Sauza die Tequila Brennerei.
Die Firma wird in
dritter Generation geführt, doch von der ursprünglichen Herstellungsmethode
erzählt nur noch ein Wandbild – heute erfolgt die
Produktion industriell und wir werden vor dem Gang durch die Anlagen mit Sicherheitsweste und (schlecht sitzendem) Helm ausgerüstet und erhalten ein Verbot in den Produktionsanlagen zu fotografieren.
Auf den Flaschen ist erkennbar ob und wie lange der Tequila im Fass war:
Fasszeit
Blanco ohne
Reposado 2+ Mt
Anejo 1+ Jahr
extra Anejo 3+ Jahre
Fasszeit
Blanco ohne
Reposado 2+ Mt
Anejo 1+ Jahr
extra Anejo 3+ Jahre
Am Ende der Führung gibt's einen Tequila oder Margarita zum versuchen, Margarita auf Wunsch
in exotischen Variationen wie mit pürierter Gurke, Chilimix oder
Fruchtsäften.
In der Markthalle gibt es zum Glück auch noch währschafteres.
Guadalajara
und dem Treiben auf dem Platz zuzusehen,
Im Palacio del Gobierno mit dem Wandbild“ „ Grito de Dolores“ von José Clemente, 1810 wandte Pater Miguel Hidalgo sich in einer emotionsgeladenen Rede an das Volk und rief zum Kampf gegen die Kolonialmacht Spanien auf.
In
Guadalajara treffen wir auf eine Gruppe der Mariaches, in einem Restaurant lassen
sie sich an Tischen anheuern und spielen gegen Entgelt – es ist nicht wirklich
stimmungsvoll va der Trompeter vermag gar nicht zu überzeugen…
Viel
besser gefällt uns das Kirchen Orchester in der Kathedrale Metropolitana.
Und einin Genuss ist es dem Guadalajara Orchester auf der Plaza des Armas zuzuhören,
und dem Treiben auf dem Platz zuzusehen,
oder
durch die Strassen zu schlendern und sich den Eindrücken hingeben
Im Palacio del Gobierno mit dem Wandbild“ „ Grito de Dolores“ von José Clemente, 1810 wandte Pater Miguel Hidalgo sich in einer emotionsgeladenen Rede an das Volk und rief zum Kampf gegen die Kolonialmacht Spanien auf.
Den Abend auf der Plaza ausklingen lassen
wurde aufgrund von hohen Silbervorkommen bereits in den
1520iger Jahren kolonialisiert. Die Stadt zählt mittlerweile 155000 Einwohner,
liegt in einem engen Gebirgstal und hatte wohl keine andere Wahl als sich die
Hänge hinauf zu entwickeln.
Ein großer Teil des
Straßenverkehrs wird unterirdisch geführt, wobei alte Flussbetten und
Bergwerkschächte als Tunnel genutzt werden .
Zum Übernachten wird uns ein
Trailerpark fast zuoberst im Dorf empfohlen, diesen finden wir mit etwas
Nachfragen auch – es ist ein Park à la mexicana und dient auch als Parkplatz
für Busse, Abstellplatz für zum Teil nicht mehr fahrbare Fahrzeuge und
Weideplatz für Schafe.
Tagsüber waren wir ja unterwegs und haben die Stadt zu Fuss erkundet.
Wir kommen amTemplo
Melado vorbei, einem dominikanischen Kloster in dem noch einige alte Mönche
wohnen würden, aber so langsam zerfällt, weil sich kein Nachwuchs mehr
einstellt.
Wir
finden eine Abkürzung zur „Panoramastrasse“ über der Stadt mit interessanten Ausblicken.
Steigen durch die Gassen hinunter, wundern uns
über die Autos die sich da hinein wagen - viele
der verwinkelten kleinen Gassen seien allenfalls für Esel und Fussgänger
geeignet meint ein Reiseführer –
Andern Tags erwischen wir einen dieser „Eselswege“ anstatt der Abzweigung nach Dolores
Hidalgo (offizieller Name: Dolores Hidalgo Cuna de la Indepencia
Nacional).
Denkmal von Pater Miguel Hidalgo und Kirche vor der er am 16.September 1810 seine Rede hielt und den Unabhängigkeitskampf auslöste.
Teotihuacan
ist unser nächstes Ziel wir erreichen es gegen Abend und Fredi ist erstmal enttäuscht,
das Gelände anders als bei seinem ersten Besuch vor 42 Jahren total eingezäunt
zu finden.
Teotihuacan gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe und gilt als eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenstätte Amerikas. Das Gebiet war vom 6. Jh vor Chr. permanent besiedelt, die Stadt war zwischen 100 und 650 nach Chr. das kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zentrum Mittelamerikas und war auf ihrem Höhepunkt mit möglicherweise bis zu 200000 Einwohner zu jener Zeit eine der grössten Städte weltweit, nach 650 schwand ihr Einfluss und wurde um 750 aus nicht vollständig geklärten Gründen weitgehend verlassen.
Teotihuacan gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe und gilt als eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenstätte Amerikas. Das Gebiet war vom 6. Jh vor Chr. permanent besiedelt, die Stadt war zwischen 100 und 650 nach Chr. das kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zentrum Mittelamerikas und war auf ihrem Höhepunkt mit möglicherweise bis zu 200000 Einwohner zu jener Zeit eine der grössten Städte weltweit, nach 650 schwand ihr Einfluss und wurde um 750 aus nicht vollständig geklärten Gründen weitgehend verlassen.
Sonnenpyramide
Morgens
um 8h hat es erst wenige Besucher auf dem Gelände, zudem ist es noch angenehm
frisch und das Besteigen der unzähligen Doppelstufen daher nicht gar so schweisstreibend, die Aussicht über die Ausgrabungen
beeindruckend und mich erstaunt immer wieder, wie es damals möglich war solche
Bauten zu erstellen.
So
nach und finden sich immer mehr Souvenirhändler ein, auf Schritt und Tritt könnten
für: „cheap Price“ Figuren aus Obsidian erstanden werden, Silberarbeiten,
Süssigkeiten etc.
Mofas,
Velos, Fussgänger alle schlängeln sich irgendwie vorbei, ein Entrinnen scheint
unmöglich und doch landen wir an der
angegebenen Adresse. Das
Das
Hotel wäre ok aber die Tiefgarage eine Schuhnummer zu niedrig für uns – also
weiter suchen. Bei die der nächsten Anfrage erhalte ich sogar in Englisch die
Zusicherung für einen Parkplatz ohne Höhenbeschränkung, der liegt dann
allerdings 1 Block entfernt und ist etwa gleich teuer wie ein günstiges Hotel
und wird auch noch als Filmschauplatz genutzt.
Anstatt wie vorgesehen mit einem
Taxi fahren wir dann am nächsten Tag selber durch die Stadt zur Schweizer
Botschaft – dort muss ich für meine Pensionskasse mittels amtlich beglaubigter
Unterschrift meine Existenz bestätigen lassen. Das Haus finden wir ziemlich auf
Anhieb und einen Parkplatz mit Hilfe eines Polizisten, der uns rückwärts in
eine Einbahnstrasse fahren lässt, Nachhilfe beim Füttern der Parkuhr gibt und
pünktlich wie eine Schweizeruhr kontrolliert, dass die Parkzeit nicht
überschritten wird! Dass überall Polizisten stehen, oft mit Gewehr im Anschlag,
daran haben wir uns gewöhnt und sie bisher nie anders als freundlich und
zuvorkommend erlebt.
Das Gebäude indem die CH Botschaft im 11. Stock untergebracht ist wird ebenfalls gut bewacht, zudem gibt es eine Ein – und Ausgangskontrolle: Pass oder ID vorlegen, Namen, gewünschter Besuchsort und Uhrzeit eintragen dann erst wird man durch die Schranken gelassen.
Die Botschaft selbst präsentiert sich bescheiden, ein
Schalter für die Sekretärin, die ausser Spanisch zum Glück auch noch Französisch
spricht,
ein Warteraum mit Schweizerplakaten und beinah wie beim Zahnarzt,
einigen aufliegenden „Schweizer Illustrierten“ beim Schmöckern darin, lacht
mir gar noch das Gesicht eines Nachbarn entgegen. Dann taucht Mr Perrenoud der
Vice Konsul auf, beglaubigt meine Unterschrift ganz selbstverständlich und
kostenlos – vielen Dank – es hilft, dass wir weiter unsere Reiselust ausleben
dürfen.
Den
Nachmittag verbringen wir im Zentrum – Fredi ist enttäuscht, den ganzen, in seiner
Erinnerung wunderschönen Zocalo dermassen mit Marktständen etc. verbaut
wiederzusehen.
Zocalo
Torre
Latinamericano
Grand Hotel
Kathedrale
Nationalpalast
Palacio de Bellas Artes
Das
Museo National de Arceologia in D.F. ist beinah ein Muss nicht nur wegen dem aztekischen Kalenderstein,
es ist zudem sehr weitläufig, bietet enorm
viel Interessantes und hat einen weiteren, für einmal nicht zu verachtenden
Vorteil, gewisse Örtchen sind nie weit entfernt!
Iztaccihuatl kann bestiegen werden
zum Popoctepetl ist die Weiterfahrt zur Zeit wegen Vulkantätigkeit untersagt
Am
Morgen raucht Don Goya oder El Popo wie er auch genannt wird für kurze
Zeit gemütlich vor sich hin eh er sich verhüllt und wir sehen ihn erst später vom Tal nochmals.
Catemaco
am gleichnamigen See ein mystischer Ort umgeben von Regenwald,
wegen der Abgeschiedenheit blieb hier die Tradition der Zauberei/Hexerei aus vorspanischer Zeit erhalten und wird heute offiziell weitergepflegt.
Schamanismus,
weisse und schwarze Magie, Wahrsagerei und Kräuterbehandlungen sollen Scharen
von vor allem Mexikanern anziehen. Auch uns werden „Limpias“ rituelle Reinigungen,
Heilerdenpackungen, Wässerchen usw. angeboten und gehört offenbar zur
Bootsfahrt zum Reservat Nanciyaga (Drehort für
den Film: Medecine Man mit Sean Connery).
Richtung Oaxaca hat es für einmal keine (Cuota)
Strassenwahl, es gibt nur die 175 und die ist zu Beginn nicht gerade
vielversprechend .
Immerhin, es werden Flickarbeiten unternommen, manchmal auch von Einzelnen, die wenn ein Wagen auftaucht noch schnell eine Schnur spannen und eine Art Durchgangszoll fordern – und für 1-5 Pesos (7-35 Rp) erhält man freie Fahrt und ein manchmal zahnloses Lächeln.
Dann gilt es auch immer wieder die leidigen “Topes” zu
beachten,
diese sind vor allem vor Dorfeingängen, Kreuzungen, Kurven und
manchmal völlig unvorhersehbar angebracht, diese als Verkehrsberuhigung
gedachten Schikanen sind nicht immer optimal gekennzeichnet – ein Übersehen aber ist extrem spürbar! Er tut gut daran den Tope sorgfältig zu nehmen, denn seine Ladung ist nicht gesichert!
Strassenhändler halten sich oft am Strassenrand neben Topes auf und bieten ihre Waren an!
Nach dem Ort Tuxtepec steigt die Strasse an und ab bis über 3000 müM, die Aussichten sind fantastisch bis schwindelerregend
und immer wieder heisst es anhalten bei Baustellen und Bautechniken
Irgendwann gelangen wir doch noch nach Oaxaca und bleiben für ein paar Tage, lassen wieder einmal Wäsche waschen (8 kg für 100 Pesos (7 Fr.) und fahren mit dem Bus in die Innenstadt
der Zocalo ist überfüllt mit Marktständen und Zelten, unmöglich die Kathedrale solo aufs Bild zu bringen!
Das gehört halt einfach dazu
wir
wiederstehen den Angeboten und geniessen Oaxaca Spezialitäten mit Mole (=Sauce
mit bis zu 50 Zutaten darunter Schokolade).
Zum
Monte Alban schliessen wir uns einer geführten Tour an: Monte Alban war zwischen
500 vor bis ca. 800 nach Chr. von den Zapoteken besiedelt, ist damit die älteste
bekannte Zapoteken Stadt sowie religiöses und kulturelles Zentrum.
Observatorium
Darstellungen von Menschenofpern "Danzantes"
Zu einer geführten
Tour gehören nebst Ausgrabungen auch noch komerzielle Orte wie diese Töpferwerkstatt,
doch es ist faszinierend zuzusehen, wie der Töpfer in Minutenschnelle aus einem Klumpen Lehm mit blossen Händen und 2 Tellern als Töpferscheibe einen Wasserkrug formt,
doch es ist faszinierend zuzusehen, wie der Töpfer in Minutenschnelle aus einem Klumpen Lehm mit blossen Händen und 2 Tellern als Töpferscheibe einen Wasserkrug formt,
ist im Dominikanerkonvent in Oaxaca untergebracht. Hier möchten wir Grabschätze sehen, die 1930 in
Grabkammern von Monte Alban gefunden wurden.
und staunen einmal mehr über die filigranen Kunstwerke
Unterwegs nach Mitla einer weiteren Ausgrabungsstätte – muss das
sein? Steht kein Urgestein jedoch ein uralter Baum eine mexikanische Sumpfzypresse, der Tule Baum
Entlang der
Strasse tauchen laufend Mezcal
Produktionshinweise auf und wie ich vor einem der Häuser „Agavenherzen“ liegen sehe
muss ich mir das Ganze genauer ansehen und erfahre, dass in Familienbetrieben der Mezcal oft noch nach traditioneller
Methode hergestellt wird:
die
Agavenherzen werden mit der Axt geviertelt.
Der Kochvorgang geschieht traditionell in so genannten palenques, großen Gruben im Erdboden. Diese Gruben werden mit heißen Steinen ausgelegt , darauf kommen die Agaveherzen und diese werden mit Palmmatten (peund mit Erde abgedeckt.
In dieser Grube verbleiben sie für drei bis fünf Tage und werden dann mit einem Mühlstein zermalmt.
In dieser Grube verbleiben sie für drei bis fünf Tage und werden dann mit einem Mühlstein zermalmt.
Der entstandene Brei kommt in einen Bottich zur Fermentierung, nach 15 Tagen in die Brennöfen und wird 2x destilliert
wofür Wurm oder Scorpion in der Flasche gut sein sollen ist mir allerdings rätselhaft
Mitla entstand vermutlich im 10 Jh. als Totenstadt der Zapoteken und blieb
bis ins 16 Jh. die wichtigste Stadt und Machtzentrum im Tal.
Palast mit den einzigartigen Wandornamenten
Eingang zu einer der Grabkammern
Auch hier setzten die
Spanier Zeichen ihrer Macht und errichteten im 17 Jh. ihre Kirche auf den
Fundamenten alter Tempel und verwendeten deren Baumaterial für die neuen
Gebäude.
Zum Schluss noch einige Impressionen der Landstrassen…
Militärkontrolle voraus
auf Nebenwegen
Windmühlenwald
Überraschungen
an der Cuota Strasse
und damit bis zum nächsten Mal
Seid Alle herzlich gegrüsst
Jeannette und Fredi