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Samstag, 21. Dezember 2013

Durch den Südosten nach Florida

Capitol Reef - Natural Bridges - Monument Valley - Mesa verde - Canyonlands - Arches NP - Vicksburg - New Orleans - Kennedy Space Center - Orlando -Jacksonville
Zwischen dem Bryce Canyon NP und dem Capitol Reef NP liegt das Grand Staircase – Escalante National Monument mit faszinierenden Landschaften. Mittendrin liegt  auch der bereits besuchte Kodachrome State Park. Nun, Unterwegs zum Ca-pitol Reef NP wollen wir auch noch die Calf Creek Falls im Canyon ansehen. 
Grand Stair-case – Escalante National Monument
Ein guter Stellplatz 
Zum Wasserfall führt ein Trail, die Info Tafel erklärt einmal mehr was man zu tun hat.
 Der Trail führt durch einen Canyon, natürlich wieder roter Sandstein!




Die dunklen Verfärbungen stammen von Oxidationsreaktionen ausgelöst durch bakterielle Prozesse.
Nach 2 h Fussmarsch zeigt sich ein wunderschöner Wasserfall.
 
Gegen Abend erreichen wir den Capitol Reef NP, die ideale Zeit zum Fotografieren:
„Felswände und Sandsteinformationen leuchten grandios.“
 
 Wir stellen auf dem Fruita CG ab, einem sehr schönen Platz. Da steht bereits Hans Rudolf, der Waliser aus dem Kanton Schwyz den wir schon im Zion NP getroffen haben.
Am Sonntag wandern wir durch den Narrow Canyon.
 Der Trail führt durch einen engen mit steilen Felswänden begrenzten Canyon.
Auch hier  wurde nach Gold gesucht.
                                                   Am Ende ging es tatsächlich weiter. 
Das ist ein Wash! Diese vorgeschichtliche Auswaschung ist jedoch bewohnt! 
  Ist das das Ende? 
Und hier am Ende trifft man auf den 24er Hwy. Der Reisführer empfiehlt einen Rücktransport zu organisieren. Wir hatten nichts organisiert, und treten leicht frustriert den Rückmarsch an. 
Auf dem Scenic Drive setzen wir unsere Tour, durch diese bizarre Sandsteinlandschaft fort.
 
Schon oft gesehen aber ich kann die Bedeutung der indianischen Zeichen nicht verstehen. 
Über Hanksville erreichen wir Natural Bridges NM (National Monuments), queren weite Prärien, Rinderweiden und plötzlich holt uns die Dämmerung ein. Weit und breit kein CG. Wir schärfen unsere Sinne und finden bei einer Hwy Ausfahrt  50 m neben der Strasse einen Stellplatz. 
Es ist der 133. Standplatz und ich trage ihn im Logbuch unter „Kuhweide“ ein.
Die Nacht war friedlich, der Morgen bricht schön und kühl an. In der Gleen Canyon Recreation Area queren wir den Colorado River der uns immer wieder begleitet. 
                                          Der Colorado River 
Die Natural Bridges liegen hoch auf dem Cedar Tafelland 1982 m über N.N.(Normal Null, Meereshöhe). Pulsierende Gewässer haben zwei tiefe Schluchten und drei massive Brücken in den Sandstein geformt der einmal die Küste eines vorgeschichtlichen Meeres war.
Die Sipapu Bridge eine indianische Bezeichnung und heisst  “Place of emergence“ (auftauchen).
                                         Da beginnt ein interessanter Weg hinab in das Valley 
                      und ist von Unten sehr beeindruckend. 
 
                                  Die Holzleiter war stabil!
   Die Kachina Bridge. 
An diesem schönen Sonntagnachmittag fahren wir gegen Südwesten zum Monument Valley. Die Strecke führt uns hinauf zur Cedar Mesa und zeigt eine eindrückliche Landschaft.
 
In steilen Kehren führt die Gravel Road wieder hinunter in den Canyon durch die
Prärie. 
Mit erlaubten 55 ml/h => 88 km/h vorbei an interessanten Verkehrsschildern und an weidendem Vieh, 
wechselt der Fuss automatisch vom Gas- aufs Bremspedal,
 denn das war definitiv notwendig.
Am Abend bei idealer Beleuchtung erreichen wir das Monument Valley. Erst als wir dem Ranger einem Navajo am Parkeingang erklären  dass wir zum Visitor Center möchten lässt er uns mit dem Hinweis das Campieren da verboten sei, ohne Bezahlung durch. Wir besorgen die notwendigen Informationen und die Frau am Schalter empfiehlt uns auf dem Hotelparkplatz abzustellen. Was tun? Wir entschlossen uns zu bleiben, den Sonnenuntergang zu geniessen und im Hotel gut zu essen.
 
 
Die Nacht war friedlich, der Morgen kalt, doch mehrschichtig eingepackt mit Mütze und Handschuhen bewaffnet, bewundern wir den Sonnenaufgang. Dieser Ort, wo die Zeit scheinbar stehen geblieben ist  und Himmel und Erde sich treffen, ist eine 29817 Quadratmeilen grosse, trockene Wüste im Navajo Country.
Auf unserer Tour durch das Tal passieren wir den Elephant Butte. 
Diese Sandstein Struktur nennt sich North Window Overlook.
 
Die 3 folgenden klassischen Bilder der MARLBORO Werbung zeigen den John Ford`s Point, benannt nach dem Hollywood Direktor, welcher John Wayne mit den Filmen:“ The Searchers, Cheyenne Atumun und Stage Coach“ berühmt machte.
 
 
  
       Das ist Big Chief, eine indianische Benennung 
Mit den Gedanken noch immer im Monument Valley nehmen wir den Weg über Bluff Richtung Mesa Verde NP unter die Räder. Die Landschaft ist staubtrocken, Wüste ohne Wechsel.
Und plötzlich sehen wir sie wieder, die nickenden Sklaven von TEXACO, das will ich
mir genauer ansehen.
Nicht mehr der Neueste, aber er lässt wieder einen Hauptsatz dieser Volkwirtschaft erkennen welcher heisst:“ Jede Investition muss bis zur maximal möglichen Rendite optimiert werden.“
Rauchen verboten!
Die Jungs fackeln das aus den toten Bohrlöchern entweichende Erdgas ab, bunkern und verwerten lohnt sich nicht, keine Rendite. 
In diesen Tankanlagen wird das schwarze Gold gepumt und mit Tankwagen abgeführt.
Zugegeben, auch wir benötigen auf unserer Reise Energie, 12 l Diesel für 100 km. Unsere Art zu Reisen wäre ohne Energie nicht möglich, sie lehrt uns jedoch auch, sorgfältig mit Ressourcen umzugehen.
 
Wir verlassen Utah, und rollen durch Colorado westlich der Rocky Mountains zum Mesa Verde NP. Mesa Verde ist eine bewaldete grüne Hochebenen, eine Tafel, 600 m höhergelegen als ihre Umgebung. Die spanische Namensgebung heisst Mesa Tafel, verde grün. In den Canyons dieser Hochebene entdeckte man die sogenannten Cliff Dwellings, unter höhlenartigen Felsüberhängen angelegte Steinbehaus-ungen. Sie wurden von Stämmen präkolumbianischer Anasazi vor 800 Jahren errich-tet und noch vor der Entdeckung Amerikas wieder aufgegeben. Interessant ist aus-serdem das die ersten Menschen bereits vor 4000 Jahren diese Gegend als Jäger und Sammler besiedelten, sich entwickelten und während dieser Zeit sesshaft wur-den, Pflanzen anbauten und Vorräte anlegten. Die Wissenschaft geht davon aus, dass die Anasazi durch eine 30 Jahre dauernde Trockenperiode zum Verlassen dieser Gegend gezwungen wurden.
                                                   Die Siedlung Spruce Tree House.
 
 

In diesem Canyon leben Menschen seit über 3000 Jahre.
  
 
Nebst einigen grösseren Siedlungen existierten Überreste vieler kleiner Anwesen in den Felswänden. Der Zugang zu den Anwesen war zum Teil sehr schwierig.
 
Interessant wäre zu verstehen welche Informationen diese Menschen in ihrer Zeit
weitergeben wollten.
In diesem Park kann die Entwicklung des Menschen in dieser Umgebung sehr gut verfolgt werden. Wie es möglich war das ca. 700 Menschen in einer Wüste Wasser fanden,  Ackerbau und Viehzucht betreiben und das mit dem in begrenzten Mengen an verfügbaren Elementen.

Die Tage werden jetzt schon spürbar kürzer und die Temperaturen schleichen sich am Morgen gegen unter null Grad Celsius. Beginnt der Winter? Darum gebe ich Gas, und wir verlassen Colorado.
In Utah geht es weiter bis Monticello. Dann zum Can-yon Lands NP. 
Canyon Lands ist eine Wildnis aus Felsgestein, inmitten des Coloradoplateaus gelegen. Die Hauptarchitekten dieser Landschaft waren das Wasser und die Schwerkraft. Sie schufen aus flachen sedimentären Felsschichten hunderte von farbigen Schluchten, Tafelberge, Steinsäulen und Bögen.
Im Herzen dieser Landschaft befinden sich zwei grosse Schluchten welche durch den Green River und den Colorado River geformt wurden. Diese Flüsse sind von weiten, sehr unterschiedlichen Landschaften umgeben. Im Norden der Island in the Sky-District, im Westen der Maze-District und im Osten der Needles-District.
 
Wir starten unsere Tour im Needels-District. Jeannette schlägt den Colorado River Aussichtspunkt vor mit Gravel Road Zufahrtsstrasse.
 

 
Als 5 Meilen vor dem Ziel Treppensteigen mit dem Camper verlangt wurde, habe ich das weisse Handtuch geworfen und bin umgekehrt.
In der Wüste sind Orte mit Wasser zu finden und da lebt die Natur sporadisch auf.
                                  Das sind Stein Pilze!
Nach dem Needles District besuchen wir den Island in the Sky District, den wir am Abend erreichen.
Ein wirklich sehr schöner Stellplatz am Grand View Point Overlook. Das hat der bärtige Mormone wahrscheinlich nicht gesehen, der uns morgens um 7h die Suggestivfrage stellte:“You stayed here over night ?!“ Etwas später beim Frühstück belehrte uns ein aufgebotener Ranger, dass Overnight Parking in den NPs ausserhalb von Camp Grounds allgemein verboten sei. Statt der Camping Gebühr von  $12 an-zunehmen. verwarnte er uns und wünschte einen schönen Tag.
                                  Die Canyonlands am Morgen.
                                  Im Hintergrund der Green River.
                                  Tafelstrukturen.
                                  Der Canyon liegt rund 300 m tiefer
                           Immer wieder er!
Auch hier sind „Washes“ Auswaschungen vorgeschichtlicher Meere zu sehen.
Da unten führt ein Trail über 100 Meilen durch die Canyon Mesa.
Eine Schotterstrasse führt in grossen Kehren hinunter
Sie ist fahrbar mit einem Geländefahrzeug, hinten drauf Zelt, Bikes, Proviantetc. dann weiter mit dem Bike oder zu Fuss durch den Canyon 100Meilen - könnte ein Projekt werden!?
 
Über Monticello und weiter durch Wüstenlandschaften erreichen wir Moab und den Eigang zum Arches National Park. Wasser, Eis, extreme Temperaturen und schiebende Salzschichten im Untergrund sind die Architekten dieser Felsskulpturen. An klaren Tagen mit blauem Himmel ist es schwierig sich vorzustellen, welch gewaltige Kräfte diese Veränderungen vor über 100 Millionen Jahren vollzogen haben. Im Arches NP gibt es über 3000 katalogisierte natürliche Brücken.
Eine Brücke, immer wieder dieser rote Sandstein, er knirscht mir schon zwischen den Zähnen, ist aber trotzdem grossartig.
Das statische Paradoxon hält sich mit kritischer Schwerpunktlage immer noch oben.
Vollmondstudien!
                                  Der Landscape Arch.
                                        Im Sanddünen Arch
Skurrile Felslandschaft 
                                         Double Arch


Das nächstes Ziel ist der Black Canyon oft the Gannison NP und den versuchen wir auf einer Nebenstrasse über Cisco zu erreichen. Die Gegend ist einsam, kaum ein anderes Fahrzeug ist unterwegs, der Ort vor uns müsste Cisco sein, scheint jedoch verlassen geradezu gespenstisch.
Da zerfällt ein Dorf weil irgendetwas nicht mehr richtig funktioniert.
                                         Ging der Bewohner schnell zum Einkaufen?
Eine versiegte Erdgas oder Erdölquelle kann Grund für den Zerfall einer Region
sein.
 
Im Verlaufe des Tages wird das Wetter zunehmend schlechter, es regnet und Schneefall setzt ein. Wir entscheiden die schwarzen Schluchten bei dieser Witter-ung links liegen zu lassen, denn ich muss noch über den Monarch Pass mit seinen immerhin 11312 ft ca. 3400 m auch für Schweizer Verhältnisse ziemlich hoch.
Um 18:00 h bei starkem Schneefall, mieser Sicht und rutschigen Strassenverhältnis-sen stellen wir in Sargents, Colorado in einem Vorhof ab und übernachten mit vor-winterlichem Klima.

Ein wirklich schöner Sonntagmorgen ist angebrochen wir sind auf 2400 m über N.N,
und haben neben dem Depot für den Strassenunterhalt übernachtet.
 
So viel Winter genügt. Nun zieht es uns nach Südosten. Über Forth Worth, Dallas erreichen wir Vicksburg.
Reist man durch den Süden der Vereinigten Staaten erinnern wunderschöne viktorianische Villen und schwarzer Menschen an die Geschichte dieser Region. Ein Teil von ihr ist der Civil War, der Sezessionskrieg, der von 1861 bis 1865 dauerte. Ursache war eine tiefe, soziale und politische Spaltung zwischen den Nord und den Südstaaten, die vor allem mit der Sklavenfrage zu Tage trat. Die sich seit 1830 verschärfenden Konflikte eskalierten schliesslich zum Krieg, weil die meisten Südstaaten als Reaktion auf die Wahl Abraham Lincolns zum US-Präsidenten aus der Union, dem Bundesstaat austraten.
Der Sezessionskrieg festigte und einte die Vereinigten Staaten nachhaltig und ebnete ihren Aufstieg zur Weltmacht. Vor dem Krieg wurde das Gleichgewicht der Union immer wieder durch politische Gegensätze massiv gestört. Die Sklaverei wurde durch die Verfassung dort geschützt wo sie bereits existierte. Nach dem Sieg in der Schlacht am Antietam verkündete Lincoln die Emanzipationserklärung, welche alle Sklaven in den rebellierenden Staaten ab dem 1. Januar 1863 für frei erklärte. Die Sklaven in den Staaten der Union dagegen nicht.
 
Zum Erinnerung an die Gefallenen aus dem Staate Wisconsin. Ob sie dieses Machtsymbol tröstete und alte tiefe Wunden geheilt wurden?
Neben  all den namentlich erwähnten höheren Offizieren genügte ein einfaches Standbild des Infanteristen, für alle die hier zu Hunderten in diesem Frontabschnitt  umkamen.
In Vicksburg fand eine entscheidende Schlacht im amerikanischen Bürgerkrieg statt. Mit dem Fall von Vicksburg verloren die konföderierten Staaten ihren vorletzten Stützpunkt am Mississippi, der wirtschaftlichen Lebensader für die Staaten im mittleren Westen. Zur Erinnerung wurde der Vicksburg National Military Park in Mississippi angelegt.

  Mit Kanonenbooten attackierten die Nordstaaten Stützpunkte der Konföderierten  und beherrschten  den Mississippi.
                                  Die ersten Holzschiffe mit Stahlpanzerung.
Die Art der Kriegsführung wurde hier ganz wesentlich geändert. Neue Transportsys-teme wie die Eisenbahn, industriele Produktionen, bessere Ausrüstung und Waffen verhalfen den Yankes zu entscheidenden Vorteilen.
So sahen die konföderierten Kanoniere den Mississippi meandern.
 

 Nach so viel intensiver Geschichte brauchen wir Luft und Raum im Süden. Vor uns liegt New Orleans, mit 343`829 Einwohnern die grösste Stadt im Bundesstaat Louisiana und ein Industriezentrum mit einem bedeutenden Hafen am Mississippi.
New Orleans ist bekannt für seine Altstadt “French Quarter“, mit zahlreichen Gebäuden im spanischen und französischem Kolonialstil. Ausserdem gilt die Stadt als Wiege des Jazz. Wegen der tiefen Lage der Stadt und dem damit verbundenem  feuchten Boden gibt es in New Orleans keine herkömmlichen Friedhöfe, weil Seu-chen befürchtet wurden. Seit 1830 werden die Toten in Mausoleen beerdigt, in “Cities of Death“.
City of Death, Mausoleen in New Orleans bzw. ein Friedhof.
 
In der Wiege des Jazz darf er nicht fehlen, “Satchmo“.
 
                                  Kunst im Mahalia Jackson Park.
Und hier drin soll Rock`n Roll produziert worden sein?

Im Hafen von New Orleans.


übt einer mit seinem Tenorsaxophon, bei sehr kaltem Wind.
Wir besichtigen den Hafen mit einem Raddampfer, Dieselöl beheizt
Wie lange wird dieses Dock wohl noch stehen?
 
Im French Quarter.
  schwarze Strassen Jazzer

 
 
Die Bourbon Street deren Name so oft in Liedern zu hören ist!
Ups!..ob die Migros Konkurrenten wie Walmart oder Safeway sucht?
                                         Eine andere Music Compagnie in Action.
Es wird Abend an der Bourbon Street und wir verlassen New Orleans voller guter Eindrücke.
Das war Leben und Musik pur, darum ziehen wir weiter Richtung Osten.

Kurz vor der Grenze Alabama, Florida wird “Mann“ zum Besuch der USS Alabama einem alten Schlachtschiff aus den 40ern eingeladen.
In der Schule, im Fach Geschichte wurde die Information über den II. Weltkrieg sehr dürftig vermittelt. Ich Informierte mich über diesen Teil der Geschichte mittels Bücher, Filmen und hörte den Diskussionen von Erwachsenen zu. Die Schlachtschiffe in dieser Zeit waren Machtsymbole der grossen Seefahrernationen wie zum Bespiel die Bismarck der Deutschen Wehrmacht. Ich will die US Alabama, diesen Stahlkoloss ansehen.
                 Kommandobrücke der USS Alabama
Einer der drei Geschütztürme
So gross sind Granaten, sogenannte “Koffer“, die abgefeuert wurden

Respektable technische Daten, im Besondern die Vo die Geschossgeschwindigkeit beim Verlassen der Kanonenrohrmündung mit Mach II zweifache Schallgeschwind-igkeit, für ein Drall stabilisiertes Geschoss.
Zum Schluss verabschiedet uns ein grinsender, alter Kampfbomber.

Am folgenden Tag überschreiten wir die Staatsgrenze Louisiana – Florida und erreichen Pensacola. Hier betreibt die US-Navy ein Ausbildungszentrum und dazu gehört das Museum über Marine Flugzeuge.
Das Flugzeug der Navy Paradestaffel Blue Angels, in der Schweiz heisst eine ähnliche Staffel Patrouille Swiss.
Hoppla, Chapeau für die Amis, da hängt der Hawker Harrier, ein Europäer am Museumshimmel.
Das ist ein “remote-controlled“ Stealth-Bomber“ ferngesteuerter Radarsignalpassiver Bomber und der steht schon im Museum! Ich bin sicher, die beste Armee der Welt könnte auf den Grippen verzichten und sich hier trotzdem zufriedenstellend ausrüsten.
Unsere ereignisreichen Tage vergehen immer viel zu schnell. Vor uns der Sonnen-untergang der keine Zeit lässt einen Stellplatz zu suchen. 
Darum haben wir uns hier auf dem Navy Gelände einquartiert, sieht doch nicht schlecht aus?

Die Landschaft und das Klima sind in Florida ganz anders als im nördlicheren Louisiana. Florida ist völlig flach, die Luft feucht und gegen 26° C warm wie bei uns im Sommer.
Nun ziehen wir Richtung Cape Canaveral und wollen das Kennedy Space Center anschauen.
Es geht vorbei an weissen Sanddünen
 


Das Kennedy Space Center ist der Weltraumbahnhof der NASA “National Aeronautics and Space Administration“ auf Merritt Island in Florida. Von hier starteten seit dem Dezember 1968 alle bemannten Raumflüge der USA, zuerst die Apollo Missionen und von 1981 bis 2011 die Space Shuttles.
Atlantis, das ist der Name eines berühmten Fluggerätes, der eines  Space Shuttles. Genau so wurde die Ausstellungshalle dieses Programms als Museum benannt. Wenn die Amis etwas sehr gut beherrschen dann ist das die Show. Als Gruppe geht man in einen Vorraum und wird mit Ton und Bild über das Space Shuttle Programm informiert dann öffnet sich ein zweiter Fligth Contoll Raum der die Aussetzung des Hubbels Teleskop sehr gut darstellt. Am Schluss dieser Tonbildschau öffnet  eine Glaswand halb transparent und man glaubt Atlantis im Space zu sehen.
Zum Schluss wird die Glaswand völlig aufgeschoben und Atlantis zeigt sich 1:1 in voller Grösse, toll!
Dieses Triebwerk ein kleines technisches Wunder.
In diesem Brenner wird es über 3000 ° C warm
In dieser Halle werden alle Raumflugkörper in der Senkrechten Position zusammengebaut,
und mit diesem Gerät dem "Crawler" zum Lunch Pad manövriert.
                            Space Shuttle Lunch Pad, die Abschussrampe
Es gibt noch andere Ausstellungen wie beispielsweise das Apollo Programm und den Rocket Garden.
Für einen weihnächtlichen Schluss wäre dieses Motiv zutreffend,
für mich eindeutig zu früh, für die Leute hier jedoch nicht.
 
Wir verlassen eine sehr technokratische Welt und tauchen in eine andere verspiel-tere farbige Welt des Films ein, die der UNIVERSAL Studios .
Universal Studios ist ein auf Filmproduktion spezialisiertes Tochterunternehmen des
Medienkonzerns NBC Universal und eines der grössten und ältesten USamerikanischen Filmstudios. Universal Studios Orlando Resort ist ein Nachbau der Struktur von Universal Studios Hollywood Los Angeles, welche wirklich um die Filmstudios aufgebaut wurden und gewachsen sind. Da, in Orlando fehlt der Hauch von Filmlegende, hier wird nur Konsum gefördert und Geld generiert.
Forget it!
Wir sind da und erleben intensive Momente.
Eine verrückte Bahn, ich hatte das Gefühl Kunstflug zu fliegen
   
Hallo, das Girl mit ihrem Chevi Impala aus den 60ern!
By the way, die alten Film werden auch noch fokussiert. Die folgenden drei Filmplakate weckten in mir Erinnerungen.

 Der Schock trifft mich am Samstagabend im Kinosessel als Toni Curtis im Keller seines Hauses den Drehstuhl umdreht und ihn das halb verweste Gesicht seiner Mutter anstarrt, das war Hitchcock vom feinsten.

Oder wie Kirk Douglas als Gladiator eine Revolte gegen die Macht des römischen Reiches entfachte und dies später am Kreuz mit dem Leben bezahlte. Eine grosse Ungerechtigkeit, doch der Samstagabend war gerettet.

Wie Klaus Maria Brandauer als Grosswildjäger in Afrika, nicht über seinen Schaten zu  springen vermag und alle Beziehungen wegen seinen Abhängigkeiten scheitern.
In den Universal Studios wird die Handlung erfolgreicher Filme mit raffinierten Kulissen dargestellt. Voraussetzung für das richtige Verstehen der Darstellungen sind Kenntnisse der Literatur und Handlungen der Filme. Dann werden Erinnerungen geweckt und es macht es Spass. Das ist mir im Harry Potter Resort passiert.
Der Hogwards Express kommt in Hogsmeade an
Hogsmeade Station
                                                  Der Fahrplan
Wie man nach Hogsmeade ins Land der Zauberer kommt, steht im Fahrplanauszug.
Wenn man so weit gereist ist gibt es Durst!
                                                 Butterbeer ist gar nicht soo übel!
Bei Dogweed and Deathcap gibt’s magic mashrums.
                                                        Da gibt es Kochgeräte
und hier ist die Eulenpost
                                                einen Zauberstab
 
muss man sich bei Ollivander besorgen
Da entlang geht es nach Hogwarts Castel.
Hier drin fährt eine Bahn durch die Szenen der Harry Potter Filme und dabei geht die Post ab. Dreidimensional wird der Besenritt unglaublich echt simuliert und erfah-ren. Die Augen sehen in Filmen auf verschiedenen Leinwänden Landschaften in Bewegung, die Wagen simulieren durch Bewegung Beschleunigungskräfte und Luftströme simulieren Fahrtwind und Tempo. Die Sinne werden echt getäuscht, ich bekam echt das Gefühl auf einem Besen mitzureiten - die beste Bahn bei UNIVERSAL Studios Orlando.
 
 
Nach so viel Action müssen wir im Pup 3 Besen erholen.
 
 
Diese Bahn stellt den Ritt auf dem Hyppogreiff aus dem Film der Gefangene von Askaban dar.
 
Nach diesem unterhaltsamen Tag wird es Abend in Hogsmead, es ist Zeit zu gehen.
 
 Zum Schluss wünschen wir Euch Allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2014.

  Alles Liebe, Jeannette und Fredi.